Cannabis als Pflanze ist allgemein bekannt. Angesichts der Marginalisierung, die sie seit vielen Jahren erfährt, erleichtert eine verschlüsselte Sprache die Kommunikation zwischen den Verbrauchern. Eine Art Slang, der für Cannabis typisch ist. In der Tat kann es passieren, dass man beim Lesen von Artikeln über den CBDDie meisten Menschen, die sich mit Cannabis, Anbaumethoden, therapeutischem Cannabis und anderen Themen zu diesem Thema beschäftigen, verstehen nicht immer die Popularisierung, die Spezifität oder sogar die Definition bestimmter Wörter. Um dieses Problem zu lösen, bieten wir Ihnen ein kleines, vereinfachtes Lexikon rund um Cannabis an. Auf diese Weise wird Ihre Lektüre leichter zu erfassen sein :
A wie….
Sucht: Erkrankung des Gehirns, die durch die Abhängigkeit von einer Substanz (Cannabis, Opiate, Kokain, Heroin, Alkohol …) oder einer Aktivität (Glücksspiel) verursacht wird, mit schädlichen Folgen für die Gesundheit.
Amnesia: Eine sativa-dominante Cannabissorte, die in den 1990er Jahren aufkam. Sie ist heute ein unumgänglicher Klassiker unter den Cannabiskonsumenten und in jeder Hinsicht extrem potent (Wirkung, Geschmack, Geruch, Anbau, Ertrag…). Trotz eines durchschnittlichen THC-Gehalts ist sie so stark, dass ein übermäßiger Konsum von Amnesia angeblich zu einer vorübergehenden und kurzen Amnesie führt, was ihr auch ihren Namen gab.
Aroma: Ein Begriff, der zur Beschreibung der allgemeinen organoleptischen Eigenschaften verschiedener Pflanzensorten verwendet wird. Auch wenn bestimmte Beschreibungen wie „erdiger Geschmack“, „Zitrusaroma“, „holziger Geruch“, … immer wieder auftauchen, kann eine genauere Beschreibung des Aromas einer Pflanze entscheidend sein, um einem Verbraucher bei der Entscheidung für eine bestimmte Sorte zu helfen.
Accro: Abkürzung von accroché. Bezeichnet eine Person, die von einer Substanz (Alkohol, Drogen, Medikamente …) abhängig ist. „Er ist süchtig nach Schokolade!“
Afghanisch: schwarzes Haschisch mit grünem Schimmer, auch „der Schwarze“ oder „Nepali“ genannt. Dieser Shit stammt ursprünglich aus Asien und hat einen süßen, lang anhaltenden Geschmack. Sein Geruch ist sehr betörend. Er wird durch Handpressung gewonnen, die ihm ein extrem formbares Aussehen verleiht (kaugummiähnlich).
Anandamid: Es ist ein körpereigenes Molekül (Endocannabinoid), das auf natürliche Weise an die Cannabinoid-CB1-Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems (ECS) bindet. Sie ist an der Regulierung des Gedächtnisses, des Schmerzes, der Kognition und insbesondere der Emotionen beteiligt. Es wird manchmal auch als „Glückshormon“ beschrieben.
Abreißen: Ein Verb mit positiver und negativer Bedeutung. Bezeichnet eine Substanz mit starker Wirkung oder die beim Einatmen stark im Hals kratzt. „Sie reißt das Gras raus!“
Autoflo, autoflowering: bezeichnet einen Samen, der unabhängig von der Photoperiode wächst und blüht. Ihr Wachstum und ihre Blütezeit sind genetisch vorbestimmt. diese Eigenschaft ermöglicht es einem „Cannabiszüchter“, die gesamte Dauer (vom Samen bis zur Blüte) des Anbaus und somit die Ernte am besten zu erfassen!
Eigenanbau: Ein Begriff, der hauptsächlich in der Welt des Cannabis verwendet wird, um den Anbau zu Hause zu bezeichnen.
B wie…
Babacool: Ein Begriff, der auch unter Bezeichnungen wie Bab, baba, babos, hippie zu finden ist. „baba“, Etymologisch kommt „baba“ aus dem Hindi und bedeutet „Vater“ und „cool“ aus dem Englischen, das mit „ruhig“ übersetzt wird. Die „babs cool“ sind die Überbleibsel der Hippiebewegung der 70er Jahre.
Bad Trip: Ein eher drogenspezifischer englischsprachiger Begriff, der eine unangenehme Erfahrung (schlechte Reise) nach dem Konsum von Drogen bezeichnet. Seine Intensität variiert von Person zu Person und hängt von der Empfindlichkeit eines Individuums und dem Kontext ab, in dem die Substanz eingenommen wird. Bei harten Drogen (Heroin, Crack, LSD, …) sind manche Trips so stark, dass sie wirklich beängstigend werden können (Halluzinationen …) und psychische Schäden hinterlassen.
Bamboule: „qui roule bamboule“, legt die Reihenfolge fest, in der eine Fuge bearbeitet wird. Zu verstehen: Wer fährt, schießt zuerst darauf.
Bang: Eine Art Pfeife, die aus einem Rohr besteht, das an einem Ende verstopft und mit einem Loch versehen ist, um einen Luftzug an der Basis der Feuerstelle zu ermöglichen. Ursprünglich wurden Wasserpfeifen aus Bambus hergestellt (Kunsthandwerk), aber sie werden immer häufiger auch aus Glas oder Keramik gefunden.
Barrette: Sie drückt eine Referenzmenge an Haschisch aus, genauso wie eine Bourriche mit Austern! Diese Menge ist je nach Händler mehr oder weniger unterschiedlich, liegt aber bei etwa 2 g und wird im Durchschnitt für 10 Euro verkauft (d. h. 5 Euro pro Gramm).
Bedo: Joint, Marihuana-Zigarette, Spliff, Knaller, Pet, Oinj, Buzz, Stick (kleines, aus einem Blatt gerolltes Bedo). Ein Bedo ist eine Zigarette, die aus zwei Blättern gedreht wird (aber jeder macht, was er will!).
Bédave: Aktion, bei der ein Joint geraucht wird. „Er hat zu viel Bedave, er gleitet!“
Beuh: Abkürzung von „beuher“, was auf Verlan Gras bedeutet.
Marrakesch-Butter: Psychoaktive Butter. Diese kulinarische Zubereitung erfolgt auf der Grundlage von Butter und den Wirkstoffen (insbesondere THC), die in den Blättern und Blüten der Cannabispflanze enthalten sind. Marrakesch-Butter ist die Hauptzutat bei der Herstellung eines „Space Cake“.
Bhang: essbare Zubereitung von Cannabis. Ursprünglich ist Bhang ein indisches Getränk aus Milch, Joghurt, Gewürzen und Cannabispaste (Haschisch)/ Wenn man sich auf Bhang bezieht, meint man in der Regel ein Getränk (eine Flüssigkeit), aber man findet es auch in festen Formen (Space Cake). Richtig dosiert kann Bhang ähnliche Wirkungen hervorrufen wie eine kleine Dosis LSD oder halluzinogene Pilze.
BHO: für Butan hash Oil d. h. ein mit Butan extrahiertes Öl aus Cannabisharz. Bei der Extraktion mit flüssigem Butan werden die Trichome von den getrockneten Cannabisköpfen getrennt, indem das Ganze langsam gekocht wird. Man erhält so ein Öl ultrakonzentriert. Je nach Textur wird BHO als „Budder“ (cremige Textur), „Shatter“ (bröckelige Textur) oder „Crumble“ (dichte, sandige Textur) verkauft. Die Wahl der Textur hängt von der gewünschten Art des Verzehrs und dem individuellen Geschmack des Nutzers ab.
Bistrot CBD: Französische Website, die legale Produkte von zertifizierter Qualität verkauft, wie z. B. Bio-Öle (ohne chemische Düngemittel) mit vollem Spektrum (Fullspectrum) und Hanfblüten, die von Natur aus reich an CBD sind. Dieser CBD-Shop bietet einen sorgfältigen und diskreten Lieferservice in ganz Frankreich.
Blunt: Marihuanazigarette, die in ein Zigarrenblatt gerollt wird. Von der berühmten Phillies-Blunt-Zigarre leitet sich ihr Name ab.
Bob: Bezieht sich auf einen großen, kegelförmigen Knallkörper, der an die Joints der Rastas erinnert. Wer „Rasta“ sagt, meint natürlich BOB Marley! „Get Up, Stand Up, Stand Up for your Rights“ (Aufstehen, aufstehen, für deine Rechte eintreten)
Bogarter: Verb für rauchen und den Joint nicht teilen , in Anlehnung an Humphrey Bogart, der sehr oft mit einem Zigarettenstummel im Mundwinkel zu sehen ist. Hör auf zu bogartieren und „passe passe le oinj, y a du mon de sur la corde à linge“ ( NTM).
Bong (oder „B“): Eine Art Pfeife in Röhrenform, für deren Betrieb Wasser benötigt wird (Kühlung und Filterung) und mit der man den Rauch der in der Hülse (Feuerstelle) verbrannten Substanz einatmen kann. Der Schlauch wird in Wasser getaucht, das Teer und andere Verunreinigungen herausfiltert. Die Wirkung ist als „heftig“ zu bezeichnen, da die gesamte Hülse auf einmal abgesaugt wird!
Kloß :
– kleines Stück Shit (das einen oder zwei Joints darstellt), das in den Taschen herumliegt. „Hast du nicht einen Fleischklops für mich?“
– kleine Glut, die sich von der Glut des Joints löst und zu dem berüchtigten „Knödelloch“ führt.
Broardspectrum: Cannabisöl mit breitem Spektrum aus einer überkritischen CO2-Extraktion, die der Vollspektrum-Extraktion ähnelt. Sie wurde lediglich einem weiteren Schritt unterzogen, um das natürlich in der Pflanze vorkommende THC zu entfernen. Diese letzte Extraktion wird mit Ethanol durchgeführt, es kommt zu einem Abbau der anderen Cannabinoide, Terpene und Flavonoide, was sich auf den Geschmack und die Wirkung der Öle auswirken wird.
Bud: englischsprachiges Wort für Cannabisköpfe.
Budder: Cannabiskonzentrat mit cremiger Textur, das mithilfe von Lösungsmitteln aus der Pflanze extrahiert wird. (siehe BHO)
C wie…
Keilen: Die gesamte Buchse der Bong in einem Zug inhalieren.
Cannabisbauer: Ein Wort, das aus den BegriffenCannabis und Landwirt geprägt wurde, um speziell einen Freizeithanfbauern zu bezeichnen.
Cannabidiol (CBD): Ein Cannabinoid, das natürlich in Hanf vorkommt. Er ist für seine entspannende Wirkung bekannt. Heute findet man es in zahlreichen Produkten (Köpfe, Harz, Balsam, Flüssigkeiten für elektronische Zigaretten, Öl…), die auf dem französischen Markt völlig legal verkauft werden.
Cannabinoid: Eine Familie von Molekülen, die vor allem inCannabis vorkommen und auf bestimmte Zellen im Körper wirken. Das am stärksten konzentrierte Cannabinoid in Cannabis ist THC, gefolgt von CBD.
Cannabis: Cannabis sativa L. ist eine einjährige, zweihäusige, robuste Pflanze aus der Familie der Cannabaceae, die sich an fast alle Lebensräume angepasst hat und für ihre zahlreichen positiven Eigenschaften bekannt ist. Aus rein botanischer Sicht ist Cannabis sativa L. die einzige anerkannte Hanfart und nicht umgekehrt, aber es gibt viele verschiedene Sorten für unterschiedliche Zwecke. In der Umgangssprache verwendet man nämlich den Begriff „Hanf“, um eine legale Sorte für die Industrie (Bauwesen, Textilien, Papier, …) zu definieren, und den Begriff „Cannabis“, um von einer illegalen psychotropen Pflanze zu sprechen (indischer Hanf, Weed, Zeb, Gras, Ganja, …).
Karotte: Wenn ein Raucher zu tief an seinem Joint zieht, hat die Glut nicht genug Zeit, um abzukühlen und sich in Asche zu verwandeln. Es entsteht eine große Möhre (glühende Glut, Erdbeere).
Caroting: Täuschung über die Menge und/oder die Qualität der weiterverkauften Drogen.
CBD: Abkürzung für ein dem Hanf eigenes Cannabinoid, Cannabidiol. Diese Abkürzung sieht man oft neben einer legalen Cannabissorte, die als CBD-Produkt verkauft wird (OG Kush CBD, Amnésia CBD, …).
CBDa: C annabidiolsäure. Es ist sehr eng mit CBD verwandt, da es dessen Vorstufe ist.
CBN: C annabinol, Cannabinoid. Es ist ein Metabolit von THC, der entsteht, wenn das THC erhitzt oder Sauerstoff ausgesetzt wird.
Hanf : abgeleitet vom lateinischen cannabis. Dieser Begriff bezeichnet Cannabis, das wegen seiner Fasern angebaut wird (Industriehanf im Gegensatz zum indischen Hanf, der wegen seiner psychotropen Eigenschaften angebaut wird), die in der Textilindustrie (Kleidung, Schiffssegel, …), im Bauwesen (Schall- und Wärmedämmung), bei der Herstellung von Papier, Tiereinstreu usw. sehr geschätzt werden. Die Hanfsamen (Chenevis) enthalten kein THC, sind aber reich an essentiellen Fettsäuren und werden in der Ernährung verwendet (Samenöl, das reich an essentiellen Fettsäuren ist). In Frankreich wird der Anbau von Hanf streng kontrolliert. Die für den Anbau bestimmten Samen müssen von staatlich zugelassenen Organisationen wie der Coopérative Centrale geliefert werden. Sie gehören zu Hanfsorten mit einem THC-Gehalt von 0,2 % oder weniger (französische Toleranzgrenze). Seit einigen Jahren, als CBD auf den französischen Markt kam, wird dieser legale Hanf auch für die Herstellung von Cannabidiol-Produkten angebaut.
Charas :
- indischer charas: gilt als der rolls royce des kiffens! Dieses aus Indien stammende Cannabiskonzentrat wird aus lebenden Pflanzen gewonnen, die von Hand gepresst werden. Dadurch unterscheidet es sich von Haschisch (getrocknete Blüten). Die Cannabis-Unterarten, die für die Herstellung von Cannabis verwendet werden, enthalten von Natur aus eine hohe Konzentration an Harz (Trichome), das mit Cannabinoiden (insbesondere THC und CBD) angereichert ist. Zwar wird Charas heute in Pakistan und Afghanistan hergestellt, doch die Qualität dieses harzigen Konzentrats ist weit entfernt von der Qualität der im Himalaya frei wachsenden Grasarten.
- pakistanisches Charas: Garda (pakistanischer Shit), der mit etwas Wasser bearbeitet und dann flach gedrückt wird. Auch wenn das Aussehen an indisches Charas erinnern mag, ist dieses Hasch in Wirklichkeit im Inneren viel weniger schwarz. Hier wird das Harz nicht durch Reiben der Hanfköpfe gewonnen, sondern durch Sieben.
Chichon: Eine etwas veraltete Bezeichnung, die man Haschisch gibt.
Chillum: Eine kegelförmige Pfeife, die zum Rauchen von Opium, Tabak, Cannabis, Haschisch … verwendet wird. Traditionell in einem spirituellen Kontext verwendet, wird es heute von „old school“, aber coolen Konsumenten verwendet!
Chocolate: Bezeichnung für Haschisch. Insbesondere auf den marokkanischen Typ, der sich auf seine braune Farbe bezieht.
Coffee-shops: Weltweit bekannt unter Cannabisliebhabern sind die Coffee-shops in Amsterdam (Niederlande) Geschäfte, die sich auf den Verkauf von Cannabisprodukten spezialisiert haben. Eine Art Café-Restaurant, in dem Marihuana vor Ort konsumiert oder zum Mitnehmen angeboten wird! Heute gelten in Frankreich Einrichtungen, die sich auf den Verkauf von CBD-Waren spezialisiert haben, als Coffeeshops light.
Collage: besteht aus dem Zusammenkleben von zwei L-förmigen Rollblättern, um eine große Verbindung herzustellen („un 2 feuilles“).
Konzentrate: Ihre Herstellung erfolgt durch Extraktion der Cannabinoide aus der pflanzlichen Form von Cannabis in einem Lösungsmittel. Das Ergebnis ist ein Produkt mit einem sehr hohen THC-Gehalt, flüssig wie klebriges Dicköl (BHO) oder fest wie Shatter, Budder… Die verschiedenen Namen, die den Verbindungen gegeben werden, hängen von den verwendeten Hanfunterarten, ihrer Herstellungsweise und vor allem von ihrer Textur ab.
Kegel: Verkleinerungsform von Joint wegen seines meist kegelförmigen Aussehens.
Konsument: Nutzer, User, … Begriff, der eine Person bezeichnet, die Drogen konsumiert, und zwar unabhängig von der Häufigkeit.
Couch-lock: Aus dem Englischen mit „an die Couch geklebt“ übersetzt. In einem „Couch Lock“-Zustand zu sein bedeutet, von einer Substanz so high (stoned) zu sein, dass man sich nicht mehr bewegen kann.
Gestreckt: Bezeichnet ein Produkt (hauptsächlich Shit), dem mehr oder weniger gesundheitsschädliche Substanzen (bloße Trägerstoffe oder aktive Verbindungen) zugesetzt sind. Der Zweck dieses Manövers ist es, das Produkt schwerer zu machen und so die Gewinnspanne zu erweitern. Shit wird mit Henna, Paraffin, Klebstoff, Erde, Schuhcreme, Medikamenten und sogar Plastik geschnitten!
CBD-Kristalle: Ein Produkt, das zu 100 % aus CBD besteht, alle anderen Moleküle, die natürlicherweise in einer Cannabispflanze vorkommen, sind nicht vorhanden.
D wie…
Dealer: englischsprachiges Wort für Verkäufer. Dieser Begriff wird verwendet, um einen Kleindealer zu bezeichnen, der seinen persönlichen Konsum durch den Verkauf von Cannabis an Freunde finanziert, aber auch einen Straßenhändler.
Decarboxylierung: Umwandlung eines Moleküls, das einer Wärmequelle ausgesetzt wird und dabei seine Carbonsäuregruppe (COOH) verliert. Dies ist insbesondere bei CBD und THC der Fall, die durch Decarboxylierung von CBDa bzw. THCa entstehen.
High: kaputt, „stoned“, „fonceded“ (verlan), rechtwinklig, zerbrochen, steif def, steif, verklebt, zerschlagen, gehäutet, okkupiert, explodiert und andere Bezeichnungen, die den extrem entspannten Zustand eines Cannabiskonsumenten beschreiben.
Abhängigkeit: wiederholtes, zwanghaftes und unwiderstehliches Verlangen nach einer Substanz.
Abstieg: Wenn die Wirkung einer Droge nachlässt (im Gegensatz zu „Anstieg“). Diese Rückkehr zur Realität kann je nach Qualität, Menge und Art des Konsumenten (regelmäßig oder gelegentlich) manchmal schwer zu begreifen sein. Es ist oft während des Abstiegs, dass ein Cannabiskonsument einen Bad Trip erleben kann. Zu hart, diese Rückkehr ins wahre Leben!
Doppel-Null: Aus der ersten Presse, die die Cannabispflanze durchläuft, ist es das beste marokkanische Haschisch.
Tülle: Herd (Kammer), in der die Bong oder bestimmte Pfeifen verbrannt werden.
Dreadlocks, Dread: Auch als „Locks“, Rastas oder Cadenettes bezeichnet, sind Dreadlocks (wörtlich „Teufelshaar“) verfilzte Haarsträhnen. Im Laufe der Geschichte wurden sie von verschiedenen Völkern (Rastafarier, Masai, Bantu, Ägypter, …) auf verschiedenen Kontinenten (Afrika, Amerika, Asien) getragen.
E wie…
Splittern: Vorgang, bei dem der Joint „entklebt“ (das überschüssige Papier am Ende entfernt) und dann angezündet wird.
Entourage-Effekt: Wenn Moleküle miteinander zusammenarbeiten, um ihre Wirksamkeit zu optimieren. Der „Umgebungseffekt“ wurde 1998 von dem israelischen Forscher Raphael Méchoulam beschrieben und ist noch immer weitgehend unerforscht.
Rosa Elefanten: Metapher in Bezug auf Halluzinationen, die durch eine Droge hervorgerufen werden. Er sieht rosa Elefanten und ist total high!
F wie…
Feminisiert: Ein feminisierter Samen garantiert dem Züchter, dass er eine weibliche Cannabispflanze erhält. Diese Samen werden am häufigsten verwendet, um Hanf für den Freizeit- oder therapeutischen Gebrauch zu haben. In den Blütenständen ist die Konzentration an Wirkstoffen nämlich am höchsten.
Blütezeit: Produktion nach der vegetativen Phase (Wachstum). Die Hanfblüte ist der Zeitraum, in dem die Pflanzen beginnen, Blüten zu produzieren. Die Dauer dieses Zyklus hängt von der Genetik der angebauten Sorte ab.
Filter: eine gerollte Papplasche, die manchmal in einen ausgehöhlten Zigarettenfilter geschoben wird, aber meist so wie sie ist, oder das Ende einer abgeschnittenen Zigarette (sog. „marokkanischer Filter“).
Flavonoide: Moleküle, die in den meisten Pflanzenarten zu finden sind. Es gibt 23 cannabisspezifische, die sogenannten „Cannaflavine“. Flavonoide sind nicht psychoaktiv, haben aber wahrscheinlich interessante antioxidative, antibakterielle und antivirale Eigenschaften. Sie sind gute Verbündete, wenn es darum geht, die Wirkung von Cannabinoiden zu optimieren (Entourage-Effekt).
Cannabisblüte: Fortpflanzungsorgan weiblicher Pflanzen, das einen Samen produziert, wenn es durch den Pollen einer männlichen Pflanze befruchtet wird. Die Blüten sind die interessantesten Pflanzenteile für einen Freizeit-Cannabiskonsumenten, da sie die höchste Konzentration an Wirkstoffen (Cannabinoide, Terpene und Flavonoide) aufweisen. Cannabisblüten sind komplexe Strukturen. Sie bestehen aus mehreren Teilen mit spezifischen Funktionen (Kelch, Stempel, Trichome, kleine harzige Blätter).
Flipper: Schlechte Erfahrung unter Drogeneinfluss (bad trip), die zu Ängsten, Paranoia oder Angstzuständen führen kann und manchmal mit körperlichen Symptomen wie Schweißausbrüchen, Zittern, Schwindel, Unwohlsein oder Übelkeit einhergeht.
Heu: Minderwertiges oder altes Gras, das die Kehle „ausreißt“ und nach Heu schmeckt……
Feuerstelle: unterschiedlich große Verbrennungskammer (Hülse) der Bong oder bestimmter Pfeifen.
Erdbeere: Wenn ein Raucher zu tief an seinem Knallkörper zieht, hat die Glut nicht genug Zeit, um abzukühlen und zu Asche zu werden. Es entsteht eine große Erdbeere (glühende Glut, Karotte).
Freak Street: Ankunftspunkt der Hippies auf der „Straße nach Kathmandu“. Freak Street war ihr Nirvana, da der Konsum und Verkauf von Drogen aller Art dort völlig legal war.
Fullspectrum: Bezeichnet ein Cannabisöl mit vollem Spektrum. Es wird mit CO2 extrahiert, wodurch dieses reine Öl (raw oil) alle ursprünglichen Konzentrationen der meisten Moleküle (CBD, THC, Terpene, Flavonoide, …), die natürlich in der Pflanze vorkommen, beibehält.
G wie…
Ganja, Ganjah oder Gandjah: Bezeichnung für Gras, in Indien und Jamaika Ursprünglich für religiöse Rituale verwendet. Rastas rauchen viel Ganja (Kaya), um mit Jah (dem Gott des Rastafarianismus) in Kontakt zu treten und sich so einen Platz bei ihm zu sichern. Er bezeichnet sie auch als „Kraut der Weisheit, das zur Heilung der Völker dient“.
Garda: pakistanisches Haschisch, das durch Sieben der Cannabispflanzen gewonnen wird. Die Garda wird auch als Pollen bezeichnet.
Grinder: Ein zylindrischer Gegenstand, der in zwei Teile geteilt ist, die mit Zähnen versehen sind, die so angeordnet sind, dass das hineingelegte Produkt zerkleinert wird, wenn man die Teile dreht. Einige dieser Grasmühlen haben zwei oder drei Kammern, die durch immer feinere Siebe voneinander getrennt sind, um die Trichome zu sammeln, die sich beim Mahlen vom Weed trennen, und so ihren eigenen Shit zu erhalten.
H wie…
Halluzination (Hallu): Verzerrte Wahrnehmung der Realität (visuell oder akustisch), die durch die Einnahme von Betäubungsmitteln (wie LSD) entstehen kann. „Rosa Elefanten sehen“.
H, hash, hashich: Haschisch (shit, chichon, noir, teuteu …) besteht aus Trichomen (harzige Drüsen, die sehr oft falsch als „Pollen“ bezeichnet werden), die aus den Hanfblüten extrahiert werden. Anschließend werden sie manuell oder hydraulisch gepresst. Haschisch bildet eine Paste. Es ist mehr oder weniger kompakt, klebrig und von unterschiedlicher Farbe, je nach Art des Weeds und der Extraktionsmethode, die zu seiner Herstellung verwendet wird. Diese Extraktion kann mithilfe von Lösungsmitteln erfolgen, die das Ölharz vom Rest des Pflanzenmaterials trennen. Sie kann auch manuell durchgeführt werden, indem man die Blüten und Blätter des „Weed“-Stocks direkt mit den Händen reibt.
Haschischin: Anhänger des Haschischclubs. Nach einer Reise in den Orient eröffnete der Alimentenarzt Jacques-Joseph Moreau de Tours 1840 eine Anstalt, in der mit dem Konsum von Haschisch in Form von grüner Konfitüre experimentiert wurde. Der Haschischclub. Zu seinen Anhängern gehörten Freunde dieses Arztes, aber auch Künstler und Schriftsteller wie Charles Baudelaire, Honoré de Balzac und Théophile Gautier (um nur einige zu nennen).
Haze: wörtlich übersetzt Nebel. Diese 100%ige Sativa-Weed-Sorte kam in den 70er Jahren nach Kalifornien und eroberte schnell die ganze Welt, sowohl wegen ihrer organoleptischen Eigenschaften als auch wegen der Stärke und Einzigartigkeit ihrer Wirkung. Sie hat viele Hybriden hervorgebracht, wie z. B. die Super Lemon Haze.
Henna: Dorniger Strauch, dessen Blätter, wenn sie zu Pulver gemahlen werden, als Körper- oder Textilfarbe dienen (rot, gelb und orange). Henna wird leider dazu missbraucht, Shit zu schneiden, um das Gewicht zu erhöhen.
Gras: Gras, Hanf, Cannabis, Weed, … Das Wort stammt von dem berühmten Slogan, den die Hippies in den 70er Jahren hielten: „Don’t walk in the grass, smoke it!“ („Tretet nicht auf das Gras, raucht es!“).
High: Oft wird von einem zerebralen „High“ gesprochen, wenn es um die starke Wirkung einer betäubenden Substanz auf das Gehirn geht.
Hippies: Anhänger der Hippiebewegung der 1960er Jahre, die Liebe, Frieden und Freiheit predigten. („peace and love“) aus Protest gegen den Militarismus und die Spießigkeit der damaligen Zeit. Sie lehnten die moralischen und sozialen Werte der Älteren ab und fielen durch ihr Aussehen (lange Haare, Schlaghosen, bunte Outfits) und ihren Konsum von Cannabis und LSD auf.
Öl: Flüssiges Konzentrat aus Cannabis. Je nach Art der Extraktion (überkritisches Co2 oder Lösungsmittel) und den verwendeten Teilen der Hanfpflanze unterscheidet sie sich in ihrer Zusammensetzung (Fullspectrum, Broadspectrum, CBD-Isolat).
I wie…
Indica: Eine aus dem Nahen Osten und Asien stammende Cannabissorte, die kleinwüchsig ist, buschig aussieht, dichte Blüten hat und nur kurz wächst und blüht. Diese Sorten sind eher für die Herstellung von Haschisch geeignet. Sie erzeugen einen entspannenden „Body-Stone“-Effekt, was sicherlich auf ihren natürlich hohen CBD-Gehalt zurückzuführen ist. Aus organoleptischer Sicht ist das Aromenspektrum von Indicas weniger reichhaltig als das von Sativas, aber sehr ausgeprägt. Zum Beispiel zeichnen sich Kush-Pflanzen durch sehr fruchtige Aromen aus (Banana Kush, Candy Kush, Hindu Kush…) und holzigere Noten spezifizieren die Skunk.
Indisch: Freizeitritual von (eher jungen) Cannabiskonsumenten. Es geht darum, den Joint zu drehen und dabei den Rauch zu halten, bis er wieder in der Hand ist.
CBD-Isolat: Öl, in dem nur das CBD erhalten bleibt. Alle anderen Moleküle, die natürlicherweise in einer Cannabispflanze vorkommen, sind nicht vorhanden.
J wie…
Jah: Gott der Rastafari-Religion.
Jamaika: Insel in der Karibik, die als Geburtsort des Reggae bekannt ist, vor allem dank des berühmten Sängers Bob Marley und der Rasta-Bewegung (sozial, kulturell und spirituell), die 1930 eingeführt wurde. Im Jahr 1860 kam Marihuana nach Jamaika und wurde ein echter Hit bei der einheimischen Popkultur. Ganja wurde ab 1913 verboten, blieb aber eine beliebte Substanz bei den Rastas, die den religiösen Konsum propagierten, um ihren Geist zu erheben und ihrem Gott (Jah) näher zu kommen.
Joint: Zigarette aus Zeb, mit oder ohne Tabak gemischt, meist mit 2 Blättern gerollt und kegelförmig. Charakterisiert Bedo, Spliff, Pet, Oinj, Buzz, Stick (kleiner Joint, der mit einem Blatt gerollt wird).
K wie…
Kathmandu: Hauptstadt Nepals und mythische Stadt. Freak Street war in den 1960er Jahren der Ankunftsort der Hippies auf der „Kathmandu-Route“. Dort konnten sie ganz legal die härtesten Drogen (LSD, Opium, Heroin, …) erwerben und konsumieren. Damals besaßen die Läden eine Regierungslizenz, um diese Drogen zu verkaufen. Erst 1973 wurde diese Verwendung von Betäubungsmitteln verboten.
Kaya: Eine der Bezeichnungen für Gras in Jamaika, die durch einen Song von Bob Marley populär wurde.
Kif, kief, kifi, skuff: Cannabiskonzentrat, das aus den Blüten des Weeds gewonnen wird, die sorgfältig gesiebt werden, um das Harz (Trichome) vom Rest der Pflanze zu trennen. Das erhaltene grünlich-gelbe Pulver wird dann von Hand zu Kif gepresst.
L wie…
Landrace: Cannabispflanze, aus der alle heutigen Sorten hervorgegangen sind. Diese Pflanzen wurden traditionell auf der ganzen Welt wegen ihrer verschiedenen Vorzüge (Ballaststoffe oder Psychopharmaka) angebaut und haben sich an Klima- und Umweltveränderungen angepasst.
Latte: Zug, Puff, Inhalation.
Libanesisch: Eine rot gefärbte Haschischart, die ursprünglich aus der Bekaa-Ebene im Libanon stammt.
CBD-Liquid: E-Flüssigkeit, die für die Verwendung beim Dampfen mit einer elektronischen Zigarette bestimmt ist. Wie alle E-Liquids besteht es aus Propylenglykol (PG), pflanzlichem Glycerin (VG) und Aromastoffen, unterscheidet sich aber von seinen Mitstreitern durch das enthaltene CBD (Cannabidiol).
Locks: siehe Dreadlocks
M wie…
Maria Johanna: Eine Art mexikanisches Wortspiel, das auf dem Begriff „Marihuana“ basiert, der in zwei Hälften geteilt Mari und Juana ergibt, ähnlich den traditionellen spanischen Namen Maria und Juana. Dieses Wortspiel führte später im Französischen zu: Marie Jeanne.
Marihuana: Name mexikanischen Ursprungs, der „das berauschende Kraut“ bedeutet und sich auf Freizeit-Cannabis bezieht.
Marokkanisch :
– Art von Haschisch aus Marokko mit einer braunen / olivgrünen Farbe. Er hat einen starken, würzigen Geschmack und ergibt drei verschiedene Shit-Qualitäten, die aus drei aufeinanderfolgenden hydraulischen Pressen resultieren. Die erste Presse, „die Olive“, die am meisten geschätzt wird, ist die reinste. Die zweite ist in ihrem Herkunftsland und in Frankreich bei großen Händlern die am meisten vermarktete. Die dritte, qualitativ minderwertige Sorte, die oft mit anderen Produkten (Henna, Plastik, …) gestreckt wird, um die Masse und damit die Rentabilität zu erhöhen (der Preis wird pro Gramm festgelegt), wird auf den Straßen Frankreichs von kleinen Dealern verkauft.
– Bezeichnung für den Filter eines Joints, der aus einem Stück Zigarette hergestellt wird.
Matos: Begriff, der sowohl das Rauschmittel, „Hast du was zum Rauchen?“, als auch das für den Konsum Notwendige (Pfeife, Blätter, …) bezeichnet.
Mischung: bedeutet den Mix aus Zigarette und Cannabis oder den Mix aus Alkohol und Joint.
Mix: Eine Mischung aus Tabak und Cannabis (Shit oder Gras), die dazu bestimmt ist, in einen Knallkörper oder eine Patronenhülse gefüllt zu werden.
Anstieg: Die Phase, in der die Wirkung des Suchtstoffs zu wirken beginnt (im Gegensatz zu „Abstieg“).
Moon rock: Wörtlich übersetzt: Mondstein. Eine Form von Cannabis, die um 2014 in den USA aufgetaucht ist. Sie gilt als die stärkste der Welt. Moon Rock besteht aus einer Cannabisblüte in Premiumqualität, die in Weedöl getaucht und dann wie ein Paniermehl in trockenem Kif oder Haschisch gerollt wird.
N wie…
Wasserpfeife: Eine Art große Wasserpfeife mit mehreren Mundstücken. Die Wasserpfeife wird in Nordafrika und im Nahen Osten traditionell mit einer Mischung aus Tabak und Melasse geraucht, die auf Kohle gelegt wird. Seine Verwendung wird sehr oft abgewandelt, indem man dieser Mischung ein kleines Shit-Bällchen oder einige Stücke Gras hinzufügt.
Nepalesisch: Schwarzer Shit mit grünen Reflexen. Dieses asiatische Harz ist wegen seiner starken Wirkung, seines lang anhaltenden süßen Geschmacks und seines betörenden Geruchs sehr begehrt. dieser Shit wird durch Handpressung gewonnen, die ihm ein extrem formbares (kaugummiähnliches) Aussehen verleiht.
Nirvana: In der buddhistischen Religion wird das Nirvana erreicht, wenn alle menschlichen Wünsche einem Zustand absoluter Fülle weichen. Regelmäßige Drogenkonsumenten sind oft auf der Suche nach dem Nirwana, aber die Gewöhnung führt dazu, dass die Dosis erhöht wird, um die gleiche Wirkung zu erzielen.
O wie…
OG Kush: Sehr berühmte Cannabissorte mit Sativa-Dominanz. Die Bedeutung der Initialen OG ist unterschiedlich: „Original Gangster“ für die einen, „Ocean Grow“ (neben dem Ozean gewachsen) für die anderen. OG Kush kam in Nordamerika auf dem kalifornischen Markt an und wurde aufgrund seines originellen Geruchs, des komplexen Geschmacks, der Qualität seiner Erträge (Anbau), der einfachen Kultivierung und seiner starken entspannenden Wirkung sofort ein Erfolg.
Oinj: Verlan von Joint; Marihuana-Zigarette.
Olive: Olivgrünes marokkanisches Haschisch aus der ersten Presse.
Orange bud: Sativa-dominierte Marihuana-Sorte, die von 100% Skunk-Eltern abstammt.
P wie…
Pakistanisch: Haschischart, die sich je nach Herstellungsart in zwei Sorten unterscheidet: Charas oder Garda. Sein süßer, lang anhaltender Geschmack erinnert an afghanischen und sein Aussehen (Konsistenz und Farbe) eher an nepalesischen Kaugummi (sehr dunkler Kaugummi).
Pécho: vom Verlan Chopper
– Sich generell eine Droge beschaffen. „Ich habe endlich jemanden zum Angeln gefunden.
– Von der Polizei erwischt werden. „Das ist heiß, ich wurde mit 2 Gramm Gras angemacht“.
Pétard: Zigarette aus reinem oder mit Tabak vermischtem Marihuana, meist mit 2 Blättern gerollt und kegelförmig. Charakterisiert Pet, Bedo, Spliff, Joint, Oinj, Buzz, Stick (kleiner, mit einem Blatt gerollter Joint).
Pfeife: Ein Rohr, das mit einem mehr oder weniger großen Feuerraum endet, in den alle rauchbaren Substanzen gefüllt werden können. Es gibt Pfeifen in allen Größen und verschiedenen Arten (Wasserpfeife, Bong, Chillum, …).
Pistil: Sexualorgan einer weiblichen Pflanze. Bei Cannabis steht es für die kleinen haarähnlichen Fortsätze auf den Blüten. Diese ändern ihre Farbe je nach Sorte und Reife der Blume. Von weiß über braun-orange bis hin zu rot. Bei der Kultivierung von Freizeit-Cannabis wird das Aussehen von
diese Stempel
unbefruchteten Pistills verändern und ermöglichen so, den Zeitpunkt der Ernte anzuzeigen.
Reifen: Shit von sehr schlechter Qualität, sehr dunkel und trocken. Sein schrecklicher Geruch und Geschmack erinnert an brennenden Gummi.
Pollen :
– Die Samenkörner, die von den Staubblättern der männlichen Pflanzen produziert werden und zur Befruchtung bestimmt sind.
– Bezeichnung für eine Art von grünlich-gelbem, pulverigem Shit (la garda oder einige Marokkaner).
Pot: Angelsächsischer und Slang-Begriff für Marihuana.
Psychoaktiv: Bezeichnet eine Verbindung, die eine psychotrope Wirkung hat und sich auf das Nervensystem auswirkt.
Psychotrop: Substanz, die die Psyche verändert, insbesondere die Stimmung, das Bewusstsein und die Wahrnehmung.
Q wie…
Québecoise: Stick (kleiner Joint) mit sehr wenig Tabak und viel Hasch.
R wie…
Rastafarier: Anhänger einer sozialen, kulturellen und spirituellen Bewegung, die einer Religion gleichgestellt ist und Jah als Gottheit hat. Rastas sind Vegetarier. Sie fassen ihre Haare nicht an (Dreadlocks ) und wurden von Bob Marley (einem sehr berühmten Reggae-Sänger) populär gemacht. Sie sind dafür bekannt, dass sie ernsthafte Ganja-Liebhaber sind! Ihr Glaube, der sich auf das Alte Testament stützt, beansprucht eine schwarze kulturelle Identität.
Harz: Substanz, die von den Trichomen einer Cannabispflanze abgesondert wird. Aus diesem Harz wird Haschisch hergestellt.
Rollen: unter der Voraussetzung, dass man einen Joint macht, „Los rollt!“.
Rumeralis: spezifischer Phänotyp einer Hanfsorte, die auch als „wilder Hanf“ bezeichnet wird. Diese robuste, kleine (weniger als 1 Meter), wenig verzweigte Cannabisart mit einem sehr niedrigen THC-Gehalt (THC = Thiocyanat) wird in Mittel- und Osteuropa lange Zeit als wildes Unkraut angesehen, verträgt aber auch kaltes und unwirtliches Klima.< 0,5%) besitzt eine sehr frühe Blüte, was sie für den Anbau interessant macht. Viele Hybriden entstehen durch Kreuzung von Ruderalis mit anderen Unterarten von Cannabis (Sativa, Indica). Diese Mischung verleiht der neuen Linie, Eigenschaften, die von Hanfbauern sehr gewünscht werden.
S wie…
Sativa: Weed-Pflanze, die durch ihre Größe ( 2 bis 6 m unter optimalen Bedingungen) und den Reichtum an Fasern auffällt. Die Blüten der Sativa sind in der Regel lang, entlang des gesamten Zweiges ausgebreitet und luftig. Ihr Hauptstamm ist gerillt und hohl. Sativa-Konsumenten sprechen von einem „cerebral high“ (Anregung der Psyche), um die Wirkung zu beschreiben.
Savonnette: Maßeinheit für ein großes Stück Shit in Form einer Seife für Drogendealer. Ein Seifenstück wiegt etwa 250 Gramm.
Sinsemilla: Ein Begriff, der wörtlich aus dem spanischen sin semilla, ohne Samen, abgeleitet wurde. Er bezeichnet eine unbefruchtete Weed-Pflanze. Auch wenn heutzutage der Großteil des auf dem Markt befindlichen Weed Sinsemilla ist, war dies nicht immer der Fall.
Shit: Einer der vielen Spitznamen für Haschisch.
CBD-Shop: Eine Geschäftsart, die 2018 in Frankreich aufgetaucht ist und sich auf den Verkauf von CBD-haltigen Produkten spezialisiert hat.
Sicdust: Bezeichnung für das grünlich-gelbe Pulver, das man erhält, nachdem man die Cannabisblüten gesiebt hat.
Skuff: Kif, Kief, Kifi, Cannabiskonzentrat, das aus den Blüten des Weeds gewonnen wird, die sorgfältig gesiebt werden, um das Harz (Trichome) vom Rest der Pflanze zu trennen. Das entstandene grünlich-gelbe Pulver (Sicdust) wird von Hand zu einem Skuff gepresst.
Skunk: Skunk (übersetzt: Stinktier) ist eine der bekanntesten Grasarten, die in den 70er Jahren in den USA entwickelt wurde. Sie ist bekannt für ihre starken und positiven Auswirkungen auf das Gehirn, die von einer lang anhaltenden Muskelentspannung begleitet werden. Ihr erdiger und zugleich süßer Geschmack und ihr zitroniger Geruch machen sie organoleptisch zu einer der besten.
Space cake: Kuchen, in den Cannabis (Bhang) eingearbeitet wurde. Die Wirkung kann wegen der Verdauung auf sich warten lassen, aber der Anstieg kann plötzlich und unerwartet erfolgen. Dies gilt umso mehr, da die Dosis kaum anpassbar ist.
Spliff: kennzeichnet einen großen Joint aus ursprünglich reinem Gras (Jamaika), das in ein Maisblatt oder, falls nicht vorhanden, in Zeitungspapier gewickelt ist.
Stick: Kleiner Joint aus Gras oder Hasch, der mit einem Blatt gerollt wird.
Stone: Wörtlich aus dem Englischen mit Stein übersetzt, um einen Zustand der Schwere (wie ein Stein) zu bezeichnen. Bezeichnet eine Person, die unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln steht. Überträgt einen superentspannten, sogar amorphen Zustand und das sowohl physisch als auch psychisch. Cannabis-Indica-Pflanzen wird nachgesagt, dass sie einen „Körperstone“ erzeugen.
Substrat: Beim Anbau von Cannabis ist die Wahl des Substrats sehr wichtig. Er ist nämlich die Grundlage, auf der sich die Wurzeln der Pflanzen entwickeln werden. Verschiedene Arten von Substraten sind für den Anbau einer Cannabispflanze besonders interessant: Blumenerde, Tonkugeln Kokosfasern, Steinwolle oder Wasser für den hydroponischen Anbau.
T wie…
Taffe: Latte, Puff, Inhalation.
Tschernobyl, tcherno: Shit von sehr schlechter Qualität, der schrecklich schmeckt und riecht. Benannt nach dem berüchtigten ukrainischen Atomkraftwerk,W.I. Lenin.
Tinktur: Flüssiger (konzentrierter) Extrakt aus Cannabis, der in der Regel mit Alkohol hergestellt wird, der die Cannabinoide abspaltet und bindet. Diese Tinkturen werden mit oder ohne Duftstoffe eingenommen, indem man einige Tropfen unter die Zunge gibt (sublingual) oder in ein Getränk einrührt. Cannabistinktur ist auch unter dem Namen „green dragon“ oder grüner Drache bekannt.
Terpene: Hauptbestandteile einer Pflanze, aus der Harze oder ätherische Öle gewonnen werden. Was Cannabis als Pflanze betrifft, so sind es die Terpene, die ihm seine organoleptischen Eigenschaften (Geschmack und Geruch) verleihen. Sie sind sehr nützlich für die Bestäubung und sehr beliebt bei den Verbrauchern! Neben ihren aromatischen Qualitäten können Terpene als Katalysatoren oder Inhibitoren mit anderen Molekülen der Pflanze in Synergie treten.
Speicheltest: dient zum Nachweis einer als Betäubungsmittel eingestuften Substanz (Thc, Heroin, Kokain, Ecstasy und Amphetamine), ohne die Menge preiszugeben. Seine Entwicklung zielt darauf ab, Polizeikontrollen auf Straßennetzen zu vereinfachen und zu beschleunigen. Wie bei anderen Tests (Urin-, Haar- oder Bluttests) kann THC auch nach mehreren Tagen ohne Einnahme der Substanz nachgewiesen werden (je nach Art des Konsums von mehreren Stunden bis zu 30 Tagen).
Köpfe: Blüten, reife Enden weiblicher Cannabispflanzen, die hauptsächlich aus Brakteen und Brakteolen (die kleinsten Blätter der Pflanze und die mit den meisten Wirkstoffen) bestehen.
Tetrahydrocannabinol (THC ): Das am häufigsten vorkommendeCannabinoid in Hanf, das für seine stimulierenden, euphorisierenden und/oder berauschenden psychotropen Wirkungen bekannt ist. Dieses Molekül gehört gemäß dem Erlass vom 22. Februar 1990 zur Liste der betäubenden Substanzen.
Teuch, teuchi, teuteu: Haschisch; shit auf Verlan.
Thai: Ein sehr starkes thailändisches Kraut mit starken, fruchtigen Aromen, die für diese Art von Weed typisch sind. Diese reine Sativa hat viele andere Cannabissorten hervorgebracht, wie z.B. die berühmte Haze.
THC: Δ-9-Tetrahydrocannabinol, psychoaktives Cannabinoid.
THCa: Tetrahydrocannabinolsäure. Es ist sehr eng mit THC verwandt, da es dessen Vorstufe ist.
Toleranz (gegenüber einer Droge): Wenn sich der Körper eines Menschen an eine Substanz „gewöhnt“ hat. Eine Toleranz gegenüber Suchtmitteln bedeutet, dass die Dosis erhöht werden muss, um die gleiche Wirkung zu erzielen.
Drehen: Einen Joint zu drehen bedeutet, ihn an den Nachbarn weiterzugeben.
Toxikomane, Toxico, Tox: Eine Person, die regelmäßig und wiederholt eine Droge konsumiert, die eine körperliche und/oder psychische Abhängigkeit verursachen kann. Umgangssprachlich als Bezeichnung für jeden Drogenkonsumenten verwendet.
Trichome: Ort der Biosynthese von Cannabinoiden, Terpenen und Flavonoiden. Diese Harzdrüsen verleihen den Grasblüten ein haariges Aussehen.
Trip: Aus dem Englischen, bedeutet „Reise“ und drückt die Wirkung einer Droge aus.
U wie…
Konsument: Konsument,Benutzer, … Name, der eine Person bezeichnet, die Drogen konsumiert, und zwar unabhängig von der Häufigkeit.
V wie…
Vape, dampfen: Ein Begriff, der verwendet wird, um das Inhalieren des Dampfes einer elektronischen Zigarette zu beschreiben.
Vaporizer: Ein Gerät, das die Funktion hat, Verbindungen aus einem pflanzlichen Material durch Erhitzen zu extrahieren und so die Inhalation zu ermöglichen.
Verdampfen: Ein Begriff, mit dem das Einatmen des Dampfes aus einem Vaporizer beschrieben wird. Allgemeiner wird Verdampfung als die Umwandlung eines flüssigen oder festen Zustands in Gas oder Dampf definiert.
W wie…
Wax: Eine der Formen von Cannabiskonzentraten.
Weed: Gras, Gras, Marie Jeanne, … Einer der vielen Begriffe, mit denen Cannabisköpfe beschrieben werden.
X wie…
Y wie…
Z wie…
Zamal: Spitzname für Gras auf der Insel La Réunion.
Zeb: Gras, Kraut, Cannabis, Weed, …
Zetla: Ein aus dem Arabischen stammendes Slangwort, das Shit bezeichnet.
Wie jeder weiß, entwickelt sich die französische Sprache weiter und mit ihr die cannabisspezifische Sprache. Wenn Sie dieses kleine Cannabis-Lexikon lesen, werden vielleicht schon neue Wörter rund um Cannabis in der Gemeinschaft der „Cannaphilen“ routinemäßig verwendet. Nicht formalisieren, wir arbeiten daran!